30.03.2020
Supply-Chain-Management von überall aus- Dank starker Technologie und enger Geschäftsbeziehungen
Supply-Chain-Management von überall aus- Dank starker Technologie und enger Geschäftsbeziehungen
Unternehmen sehen sich gezwungen, ihre Mitarbeiter im Homeoffice zu beschäftigen, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Denn an immer mehr Orten gilt ein Ausgangsverbot. Dadurch wird die Arbeit von Logistikmanagern und anderen Supply-Chain-Beteiligten noch komplexer als sonst. Selbst in normalen Zeiten sind Kommunikation, Transparenz und Zusammenarbeit nicht einfach zu realisieren. Wer dies im Homeoffice erreichen möchte, benötigt flexible Technologie und enge Geschäftsbeziehungen.
Viele Spediteure sind auf Systeme vor Ort in ihren Niederlassungen angewiesen. Dies kann zu massiven Engpässen führen, wenn die Büros geschlossen sind. Mangelnde Datentransparenz hat für Importeure und Exporteure erhebliche Konsequenzen: Sie können Lieferungen nur mühsam verfolgen, erhalten keine frühzeitigen Warnungen und können schwer fundierte Entscheidungen treffen. Zu diesem Informationsdefizit gesellt sich ein Kundenservice, der zu wenig auf die individuellen Bedürfnisse eingeht – und schon sind Schwierigkeiten vorprogrammiert. Freight Waves und The Loadstar berichten über die großen Vorteile cloud-basierter Systeme gegenüber verkabelten Systemen in der aktuellen Situation. Flexport stimmt diesen Ausführungen voll und ganz zu.
„Ich bleibe mit meinen Kunden über die Plattform und per Video in Kontakt. Ganz gleich, ob ich zu Hause oder im Büro bin, die Verbindung zu ihnen und den Speditionsinformationen reißt nicht ab“, erklärt Natalie Flores, Global Operations Associate bei Flexport. Flores fügt hinzu, dass ihre Geschäftsbeziehungen auf Technologie basieren, die für sie und ihre Kunden überall zugänglich ist. „Bereits vor COVID-19 konnte ich im Homeoffice arbeiten und meine Kunden über die Plattform oder eine Videokonferenz erreichen. Jetzt mache ich dasselbe – nur in viel größerem Umfang. Technologie bedeutet einen Mehrwert in Zeiten, in denen ohne Technologie keine Verbindung möglich ist“, ergänzt Flores.
Chaos vermeiden dank geeigneter Plattformen
Während weltweiter Krisen wie COVID-19 müssen Unternehmen verstärkt auf Technologie zurückgreifen. Dabei kommt es vor allem darauf an, ortsgebundene Systeme durch robuste, cloud-basierte Plattformen zu ersetzen. Dank dieser Infrastruktur können Lieferanten, Logistikpartner und Teams aktuelle, praktisch verwertbare Informationen teilen und anhand einheitlicher Daten schnellere Entscheidungen treffen.
„Meine Kunden können sich in der Flexport-Plattform anmelden, um voraussichtliche Liefertermine abzurufen. Dadurch wissen sie genau, welche Sendungen eingehen, um ihr Personal und die Kapazität ihrer Distributionszentren entsprechend zu planen“, berichtet Alex Casserly, Global Operations Manager bei Flexport. „Weil zuverlässige Informationen und Budgets unter den derzeitigen Umständen schwieriger zu erlangen sind, werden diese Funktionen noch wertvoller“, fügt Casserly hinzu.
Technologie ist nur ein Teil der Antwort
Technologie allein reicht in Krisenzeiten aber nicht aus. Wer überleben möchte, benötigt auch eine gesunde Unternehmenskultur.
Weil immer mehr Länder rund um den Globus ein Ausgangsverbot verhängen, musste Flexport sicherstellen, dass alle Mitarbeiter gut ausgerüstet sind, um den Betrieb fortzusetzen und Kunden zu bedienen. Weltweite verteilte Teams, die auf Geschäftskontinuität vorbereitet sind, waren dabei von Vorteil.
Logistikpartner, die ein Unternehmen genau kennen und vorausschauende Lösungen anbieten, sind die besten Krisenhelfer. „Manchmal kontaktiere ich Kunden mehrmals täglich per Nachricht oder Videokonferenz. Ich kann mich in sie hineinversetzen, kenne ihre Anliegen und löse ihre Probleme auf nachhaltige Weise“, erklärt Flores.
„Kein Vergleich zu Spediteuren, die nur eine Hotline bieten. Das ist schon in normalen Zeiten hinderlich“, resümiert sie.
Manche Unternehmen betrachten Homeoffice als Luxus mit zu viel Ablenkungen. In turbulenten Zeiten wie jetzt führt jedoch kein Weg mehr daran vorbei, mit geeigneter Infrastruktur und Unternehmenskultur von zu Hause aus zu arbeiten – und die damit verbundene Agilität zu nutzen. Mit der richtigen Technologie und 24/7-Support können Unternehmen globale Supply Chains effektiv verwalten. Selbst wenn die Welt um sie herum aus den Fugen gerät.
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