03.04.2020
PSA und Partnerschaften: Unternehmen und Communitys kämpfen gemeinsam gegen COVID-19
PSA und Partnerschaften: Unternehmen und Communitys kämpfen gemeinsam gegen COVID-19
Die Gesellschaft steht durch die Ausbreitung von COVID-19 vor noch nie dagewesenen Herausforderungen. Aber diese Krisenzeit bringt auch das Beste in uns zum Vorschein, denn Menschen und Unternehmen spenden gleichermaßen Geld, Zeit und dringend benötigte Güter.
Das soziale Engagement von Flexport.org ist derzeit ebenfalls ganz auf die COVID-19-Pandemie gerichtet. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird fast überall dringend benötigt. Deshalb nutzen wir unsere Supply-Chain-Erfahrung, um medizinischen Fachkräften rund um den Globus zu helfen und die fehlende Aussrüstung jetzt zu liefern.
Wir haben unseren Notfallplan am 27. Januar 2020 aktiviert, d. h. drei Tage, bevor die Weltgesundheitsorganisation den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen hat. Seitdem helfen wir Organisationen beim Versand von Millionen von Atemmasken, Schutzanzügen, Handschuhen und anderer PSA in die USA, China, Afrika, Europa und andere Teile der Welt. In dieser Krise konzentrieren wir uns besonders auf zwei Dinge: Die Versorgung von Krankenhäusern und die Unterstützung der Communitys. Im Folgenden finden Sie ausführlichere Informationen über unsere Hilfsmaßnahmen und wie Sie aktiv helfen können.
1. Hospitals and Medical Centers
Flexport.org is teaming with suppliers to support medical systems around the globe. We’re coordinating with manufacturers, nonprofits, and the hospitals themselves to make sure that essential equipment is delivered to the medical facilities that need it most.
Frontline Responders Fund
Im März transportierte MedShare mithilfe von Flexport.org eine Spende von über 90.000 PSA-Artikeln an das San Francisco Department of Public Health. Aber angesichts des immensen Bedarfs wollten wir noch deutlich mehr bewirken. Um die Kosten für Lieferungen für COVID-19-Hilfs- und Präventionsmaßnahmen auszugleichen, hat Flexport.org letzte Woche den Frontline Responders Fund aufgelegt, um den Flexport.org-Fonds zu unterstützen. Der von CAF America verwaltete Flexport.org Fund verfolgt ein klares Ziel: Helfer an vorderster Front sollen sich ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren können, ohne sich um Warenlieferungen kümmern zu müssen. Dank der Beiträge von rund 16.000 Spendern haben wir bisher mehr als 5 Millionen US-Dollar gesammelt. Wir arbeiten aktiv mit gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen zusammen, die sich mit Hilfsmaßnahmen im Zusammenhang mit Coronaviren befassen. Wir freuen uns, einige der jüngsten Lieferungen mit Ihnen hier teilen zu können.
Arnold Schwarzenegger, einer unserer prominenten Unterstützer, setzte sich persönlich dafür ein, dass 49.000 gespendete Atemmasken von MedShare ans Ziel kamen. In einem Krankenhaus in Los Angeles, in dem die COVID-19-Fälle dramatisch zunahmen, übergab Schwarzenegger die Masken eigenhändig aus dem Lkw an das medizinische Personal. Mit dieser Sendung können sich Ärzte, Pflegepersonal und andere Mitarbeiter bei der Behandlung von Patienten schützen.
Dank der Spendengelder konnten zusätzlich weitere gemeinnützige Organisationen bei Warenlieferungen in den USA unterstützt werden:
- Project C.U.R.E. sammelte im Stadium der Chicago Blackhawks und Chicago Bulls insgesamt 13 Paletten an PSA – eine halbe Lkw-Ladung. Fast 200 Krankenhäuser, Kliniken und Rettungsdienste hatten in Chicago um Hilfe gebeten. Nun verteilt Project C.U.R.E. regelmäßig die gespendeten Artikel.
- Die Organisation All Hands and All Hearts Smart Response lieferte mehr als 43.000 PSA-Artikel an Notaufnahmen und Krankenhäuser in New York City und Südkalifornien.
- Am 2. April brachten wir in Partnerschaft mit Atlas Air and United Airlines ein spezielles Charterflugzeug mit rund 65 Tonnen PSA für Gesundheitsdienste in Kalifornien auf den Weg. Das Flugzeug startete in Shanghai mit ca. 4.500.000 Atemmasken, 116.000 Einwegschutzanzügen und 121.300 OP-Kitteln.
Bedarfsgerechte Verteilung
Flexport hilft beim Transport vieler dringend benötigter Güter wie Atemmasken, Handschuhe, Schutzanzüge und anderer PSA. Dabei stellt sich zunehmend heraus, dass die Verteilung nicht immer bedarfsgerecht erfolgt. Die Lage ändert sich täglich, und viele Menschen und Unternehmen möchten die Helfer in vorderster Front unterstützen. Deshalb entspricht der Bedarf zum Zeitpunkt der Bestellung nicht unbedingt dem Bedarf am Lieferdatum. Ein Beispiel: Krankenhäuser, deren Lagerbestand zunächst stark geschrumpft war, haben beim Eintreffen der Waren längst wieder genügend Ausrüstung. Während andere, die scheinbar noch versorgt waren, plötzlich mit Engpässen kämpfen.
Um das Ungleichgewicht auszugleich, empfehlen wir denjenigen, die PSA senden, die Ausrüstung direkt an etablierte humanitäre Organisationen oder Regierungsbehörden zu übergeben. MedShare, Project Cure, The National PPE Coalition und staatliche Notfallmanagement-Agenturen haben Zugriff auf Daten, aus denen hervorgeht, welche Krankenhäuser den größten Bedarf haben. So hilft Ihre Unterstützung noch besser. Und da diese Gruppen stark an der Reaktion auf COVID-19 beteiligt sind, werden die kritischen Lieferungen, die Sie senden, dort ankommen, wo sie benötigt werden.
2. Communities
Je niedriger die Zahl der COVID-19-Fälle bleibt, desto weniger wird unser Gesundheitssystem belastet. Deshalb sind Kontaktsperren, Quarantäne und Ausgangsverbote jetzt so wichtig. Leider muss die Gesellschaft dafür einen hohen Preis zahlen.
Wir helfen mit ermäßigten (und teilweise kostenlosen) Logistikleistungen für gemeinnützige Organisationen, die eine Grundversorgung benachteiligter Gruppen während der Kontaktsperre sicherstellen. Dazu zählen die ältere Bevölkerung, Menschen mit Vorerkrankung und Kinder, die normalerweise in der Schule kostenlose oder vergünstigte Mahlzeiten erhalten.
Transporthilfe
Der globale Handel wird durch Reisebeschränkungen fast vollständig lahmgelegt. Dadurch ist der Transport wichtiger Güter schwieriger und teurer als gewohnt. Wie bereits in einem früheren Blogartikel berichtet, sind Medizinprodukte darüber hinaus streng reguliert und unterliegen besonderen Zollvorschriften. Zusätzlich sind die Beschaffungssysteme der Krankenhäuser nicht auf diese Situation eingestellt. Statt einfachem Warenempfang ist jetzt aktive Beschaffung gefragt – und die erfordert auch Versandwissen. Flexport.org löst dieses Problem, indem Versandkosten entweder bezuschusst oder vollständig übernommen werden. Zudem stellen wir Branchenexperten für Import und Export bereit, die das Angebot mit dem Bedarf abgleichen.
Wir werden unsere Maßnahmen an die weitere Entwicklung anpassen. Momentan betreuen wir den Transport von Beatmungsgeräten in afrikanische Länder wie Ruanda und Kenia, die sich auf einen Ausbruch vorbereiten. Wo sich künftig Möglichkeiten ergeben, stehen wir mit Rat und Tat zur Seite.
Wenn Sie selbst aktiv helfen möchten, können Sie an unseren Frontline Responders Fund spenden. Mit diesen Geldern werden die Versandkosten von Hilfsgüterlieferungen finanziert. Immer mehr Menschen unterstützen uns – momentan fast 16.000. Dazu gehören auch Prominente wie Arnold Schwarzenegger, Edward Norton, Mila Kutcher, Michael Douglas, Gwyneth Paltrow, Paul Graham, Chris und Crystal Sacca, Sundar Pichai und Jack Dorsey. Helfen Sie uns im Kampf gegen COVID-19!