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COVID-19: China Trade Recovery Index—March 20
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20.03.2020

COVID-19: China Trade Recovery Index - 20. März 2020

COVID-19: China Trade Recovery Index - 20. März 2020

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Phil Levy

Chief Economist, Flexport

20.03.2020

China und der Handel erholen sich langsam vom Coronavirus

Mitte März veröffentlichte China erstmals seine wichtigsten Wirtschaftszahlen für Januar und Februar. Und diese übertrafen sogar die schlimmsten Erwartungen. Das neuartige Coronavirus hat nicht nur viele Menschenleben gefordert, sondern auch der chinesischen Wirtschaft erheblich geschadet. Weil China in globalen Supply Chains eine kritische Rolle spielt, wird die dortige Erholung mit Argusaugen beobachtet. In einem früheren Bericht haben wir infrage gestellt, ob der Aufschwung früh genug einsetzen kann, um ein finanzielles Desaster abzuwenden. Diese Woche aktualisieren wir anhand neuer Daten die Auswirkungen von COVID-19 auf die Wirtschaft.

Der Flexport COVID-19 China Trade Recovery Index ermöglicht einen ersten Überblick über die Luft- und Seefrachtsendungen, die unsere Kunden von China aus in die ganze Welt transportieren. Dabei werden keine mit den Supply-Chain-Aktivitäten korrelierenden Faktoren, sondern das Endergebnis dieser Aktivitäten betrachtet – die versendeten Waren. Die Daten bis zum 10. März zeigen, dass der vor einer Woche erkennbare (Teil-)Aufschwung nur schleppend vorangeht.

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Der Index misst die Zahl der Sendungen in Relation zum Tiefstand, der üblicherweise in der Woche nach Chinese New Year (CNY) erreicht wird. In der Darstellung oben wird das Sendungsvolumen zu diesem Zeitpunkt (CNY+1) auf 100 neutralisiert, und die versendeten Einheiten in den Jahren 2018 und 2019 dienen als Vergleich. Vor einer Woche war die Zahl der Sendungen (Index-Wert 201 für CNY+5) gerade einmal doppelt so hoch wie für CNY+1. Diese Woche wurde ein leichter Anstieg verzeichnet (Index-Wert 229 für CNY+6). Dabei weicht die Kurve deutlich vom Volumen der beiden Vorjahre ab.

Trotz der beruhigenden Tatsache, dass Fabriken den Betrieb wieder aufnehmen und das Personal zurückkehrt, bleibt der Produktionsanstieg hinter den gewohnten Zahlen zurück.

Unternehmen müssen darauf gefasst sein, dass immer weniger Luftfrachtraum verfügbar ist, weil viele Passagierflüge gestrichen werden. Dies würde bedeuten, dass Luftfrachtpreise weiterhin hoch bleiben.

Für weitere Informationen zu den Auswirkungen von COVID-19 aud den globalen Handel, besuchen Sie unser COVID-19 Supply Chain Insights Hub. In einer Woche finden Sie auf hier das nächste Update zum China Trade Recovery Index. Bis dahin können Sie sich in unserem wöchentlichen Freight Market Update über Kapazitäten und die neuesten Entwicklungen auf dem Speditionsmarkt informieren.

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Phil Levy

Chief Economist, Flexport

20.03.2020

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