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COVID-19: Getting Protective Gear and N95 Masks Where they Need to Go
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25.03.2020

COVID-19: Schutzkleidung und Atemmasken für die, die sie dringend brauchen

COVID-19: Schutzkleidung und Atemmasken für die, die sie dringend brauchen

Flexport Editorial Team

Atemschutzmasken sind in allen Regionen, die von der Coronavirus-Pandemie betroffen sind, ein heiß begehrtes Gut. Für den Mangel an Atemschutzmasken gibt es mehrere Gründe: Die Vorräte in China gingen aufgrund des Ausbruchs schnell zur Neige, in den USA war die Verfügbarkeit begrenzt, und mancherorts kam es zu privaten Hamsterkäufen. Der fehlende Nachschub bedeutet für Mitarbeiter im Gesundheitswesen höheren Risiken– und könnten in der übrigen Bevölkerung eine Ansteckungswelle auslösen. Weiter verstärkt wird das Problem durch mangelnde Transparenz, wie solche Masken in die USA importiert werden können. Daher muss nun dringend für Klarheit über Zollvorschriften gesorgt werden, um die Gemeinschaft zu unterstützen.

Im Gesundheitswesen gilt: Zeit ist Leben. Deshalb darf der Transport medizinischer Hilfsgüter aus dem Ausland nicht ins Stocken geraten. Für eine reibungslose Beförderung müssen Waren und Importeure bei der U.S. Food & Drug Administration (FDA) registriert und zugelassen sein.

Von der FDA regulierte N95-Atemschutzmasken werden (im Gegensatz zu NIOSH-zertifizierten N95-Masken für den Bau -und Lebensmittelbereich) als Medizinprodukte betrachtet und sind speziell für die Medizinbranche bestimmt. Die nötige Genehmigung wird unter folgenden Voraussetzungen erteilt.
Hersteller von N95-Atemschutzmasken (die als persönliche Schutzausrüstung bzw. PSA gelten) müssen diese Medizinprodukte vor dem Import bei der FDA registrieren. Der Importeur, der die Masken ins Land bringt, muss ebenfalls bei der FDA eingetragen sein.

Wenn ausländische Hersteller für ihre Produkte keine FDA-Zulassung besitzen, müssen sie das Center for Disease Control and Prevention (CDC) unter CVSDBadmin@cdc.gov kontaktieren. Sobald der Antrag vom CDC genehmigt wurde, nimmt die FDA das Produkt in die Liste zugelassener Atemschutzgeräte auf.

Dabei ist zu beachten, dass sich der Versand erheblich verzögern kann, wenn die Zollbestimmungen nicht eingehalten werden. Ein nicht registriertes Medizinprodukt ohne FDA-Zulassung wird bei Einfuhr in die USA von der Zollbehörde beschlagnahmt und entweder vernichtet oder in das Ursprungsland zurückgesandt. Allerdings hat die FDA aufgrund des Coronavirus spezielle Zulassungen für Notfallsituationen Emergency Use Authorizations eingeführt. Außerdem erwägt die Behörde, die Genehmigung von Produktionsänderungen und die Marktzulassung zu beschleunigen, um das Angebot zügig zu steigern.

Um dem Mangel an N95-Masken zu begegnen, erhöhen die Hersteller die Produktion und die Regierungsvertreter kommunizieren eindringlich, dass dieser Nachschub für Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die Corona-Patienten versorgen, reserviert ist. Darüber hinaus arbeiten einige Unternehmen wie Flexport daran, dass persönliche Schutzausrüstung (PSA) und Beatmungsgeräte dorthin gelangen, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Im Rahmen von Flexport.org, unserer speziellen Initiative zur Lieferung humanitärer Hilfsgüter, hat Flexport die GoFundMe-Spendenaktion „Frontline Responders Fund“ ins Leben gerufen. Mit diesen Geldern soll medizinische Ausrüstung in Krankenhäuser und unterversorgte Regionen gebracht werden. Arnold Schwarzenegger, Schauspieler und ehemaliger Gouverneur, spendete unlängst 1 Million USD und erklärte gegenüber der Zeitschrift Rolling Stone: „Unsere Ärzte, Pflegekräfte und Krankenhausmitarbeiter sind die wahren Helden dieser Krise ... Wir haben die Möglichkeit und die Pflicht, ihnen die nötige persönliche Schutzausrüstung zu geben, um sich im Kampf gegen das Virus auch selbst zu schützen.“

Flexport.org half den gemeinnützigen Organisationen MedShare and Project CURE und Project CURE, mehr als 450.000 Atemmasken, Schutzanzüge, Handschuhe und andere persönliche Schutzausrüstung nach China, Afrika, in die USA sowie in schwer betroffene Gebiete Italiens zu befördern. Auch zukünftig werden wir gemeinnützige und kommerzielle Unternehmen dabei unterstützen, Hilfsgüter im Kampf gegen das Virus in bedürftige Regionen zu liefern.

Damit persönliche Schutzausrüstung nicht in falsche Hände gerät, wird sie von Flexport nur transportiert, wenn bestehende oder potenzielle Kunden nachweisen können, welche Krankenhäuser oder Rettungsdienste die Waren erhalten. COVID-19 bedeutet für das Gesundheitssystem eine enorme Belastung. Umso dringender benötigen besonders Ärzte und Pflegepersonal persönliche Schutzausrüstung.

Wenn Sie zu dieser Nothilfe auch unterstützen möchten, spenden Sie bitte an den Flexport.org-Fonds unter https://flexport.org/fund-ngo/.

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